Lokale Ozontherapie zur Wunddesinfektion
Keime in der Mundhöhle sind die Hauptursache für fast alle Erkrankungen von Zahn und Zahnfleisch, von der Karies bis zu Parodontopathien. Im Umfeld von zahnmedizinischen Behandlungen – insbesondere nach Zahnentfernung – können mikrobielle Erreger zudem auch zu postoperativen Beschwerden führen und allgemein den Heilungsprozess verzögern.
Bei der lokalen Therapie mit Ozon lassen sich die schädlichen Erreger innerhalb einiger Sekunden eliminieren und ein medizinischer Erfolg kann bereits nach wenigen Behandlungen festgestellt werden. Das Ozontherapiegerät arbeitet mit aktivem Sauerstoff, der durch den Sondenkopf an der zu behandelnden Stelle in Ozon umgewandelt wird. Die kleine Menge Ozon dringt bis zu 6 mm in das Gewebe ein und wirkt dort auf die Keime, dabei zersetzt das oxidierende Ozon die Zellhülle der Mikroben und greift außerdem ihre DNA oder RNA an.Im Unterschied zu einer Antibiotika-Anwendung sind Resistenzen nicht möglich.
Keimprobe vor und nach einer 40 sekündiger Ozonbehandlung: